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Fragen und Antworten zu Saugroboter.net

Wie funktionieren Saugroboter?

Saugroboter sind akkubetriebene Putzhilfen, die wie ein handelsüblicher Staubsauger zur Reinigung von Böden eingesetzt werden. Der Unterschied liegt in der autonomen Arbeitsweise der Geräte. Völlig autark fahren Saugroboter durch den Raum und befreien den Boden von Staub und Schmutzpartikeln. Bevor die Akkus vollkommen entladen sind, steuern die Geräte selbstständig die Ladestation an und docken an. Sobald die Akkus vollständig aufgeladen sind, nehmen die elektronischen Putzhilfen ihre Arbeit wieder auf. Moderne Geräte setzen den Reinigungsvorgang exakt an der Stelle fort, an der sie die schwindende Akkuleistung zur Rückkehr an die Ladestation gezwungen hat. 

Die Bodenreinigung erfolgt bei Saugrobotern über das Prinzip der gegenläufigen Bürsten. Sie sind unter dem Gerät angebracht und transportieren durch eine Rotationsbewegung die Schmutzpartikel unter das Gehäuse. Dort werden sie von der Saugvorrichtung in das Innere des Saugroboters gesaugt. Die elektronischen Putzhilfen verfügen nicht über einen Staubbeutel, sondern über eine Schmutzauffangkammer. Die Größe dieser Sammelbecken variiert von Modell zu Modell. Die meisten Geräte sind mit einer Timer-Funktion ausgestattet. Diese ermöglicht einen zeitunabhängigen Einsatz des Gerätes. Ein Saugroboter kann so programmiert werden, dass die Bodenreinigung erfolgt, wenn sich keine Person in der Wohnung oder im Haus aufhält.

Saugroboter sind mit Sensoren und/oder Kameras ausgerüstet. Die elektronischen Hilfsmittel erkennen Hindernisse im Raum. Möbelstücke, Kinderspielzeug oder Verlängerungskabel werden auf diese Weise zuverlässig umkurvt. Bei Modellen einiger Hersteller können bestimmte Teilbereiche eines Raumes für den Saugroboter gesperrt werden. Dabei kommen sogenannte Leuchttürme zum Einsatz, die eine virtuelle Barriere errichten. Diese kann von dem Gerät nicht passiert werden. Um durchgehend die Funktionsfähigkeit der flachen Reinigungshilfen zu gewährleisten, muss der Stabauffangbehälter regelmäßig geleert werden.

Wie findet der Saugroboter die Ladestation?

Bei einem niedrigen Ladestand der Akkus wird dem Saugroboter vom System signalisiert, dass die Ladestation angesteuert werden muss. Die elektronische Putzhilfe findet selbst den Weg dorthin, indem sie einem Infrarot-Leitstrahl folgt. Der Saugroboter steuert eine größere freie Fläche im Raum an und der Infrarot-Sensor am Gerät sucht dem Leitstrahl. Modelle der neuesten Generation verfügen über einen 360-Grad-Sensor, der es ihnen ermöglicht, das Signal aus jeder Richtung zu orten. Ältere Saugroboter vollziehen Drehbewegungen, um den Infrarot-Leitstrahl zu lokalisieren.

Sobald der Saugroboter das Signal empfangen hat, steuert er ohne Verzögerung die Ladestation an und dockt an. Einige Modelle müssen vor dem Einparken eine Drehung vollziehen, da sich die Kontakte an der Rückseite des Gerätes befinden. Andere Saugroboter wie der Roomba von iRobot sind mit Ladekontakten an der Frontseite ausgestattet, die ein direktes Andocken ohne vorherige Wendemanöver möglich machen. Wichtig: Bei einigen Saugrobotern wird der automatische Rückkehrmechanismus nur aktiviert, wenn der Start von der Ladestation erfolgt ist.

Wie navigiert ein Saugroboter?

Saugroboter navigieren in Abhängigkeit vom jeweiligen Modell und der damit verbundenen Ausstattung auf unterschiedliche Weise. Preisgünstige und ältere Geräte fahren den Raum nach dem Zufallsprinzip ab. Das bedeutet: Stößt der elektronische Putzhelfer auf ein Hindernis (Schrank, Kabel, Dekoartikel o.ä.), erfolgt ein Richtungswechsel bis zum nächsten Anstoßen. Geräte im höherpreisigen Segment verwenden eine Kamera oder Lasertechnik zur Orientierung im Raum. Einige Modelle unterteilen den Raum nach einem vorherigen Scan in einzelne Segmente, die systematisch abgefahren werden. Hindernisse werden von der Kamera oder von Sensoren erkannt und umfahren. Es erfolgt kein Anstoßen, wie bei Geräten, die nach dem Zufallsprinzip arbeiten. Auch Kanten von Treppenstufen werden identifiziert. Ein Abstürzen und eine damit verbundene Beschädigung des Gerätes müssen Sie demzufolge nicht befürchten.

Wer bestimmte Zonen innerhalb eines Raumes aus Sicherheitsgründen nicht für den Saugroboter zugänglich machen will, entscheidet sich im Idealfall für ein Modell mit der sogenannten Leuchtturm-Technologie. Mithilfe der Leuchttürme kann an einer exakt definierten Stelle eine virtuelle Barriere errichtet werden, die vom Saugroboter nicht überwunden werden kann. Bei Modellen bestimmter Hersteller kann die Kamera am Gehäuse über eine App mit dem Smartphone angesteuert werden. Auf diese Weise erfüllt die Kamera eine Doppelfunktion. Auf der einen Seite ist sie ein Navigationsinstrument und auf der anderen Seite kann sie bei Abwesenheit der Bewohner zur Überwachung des Raumes eingesetzt werden.

Welche Größe hat der Staubbehälter eines Staubroboter?

Die Größe des Staubbehälters bei einem Staubsaugroboter variiert in Abhängigkeit vom Hersteller. Bei den meisten Modellen liegt das Fassungsvermögen zwischen 500 und 600 ml. Mit einem Aufnahmevermögen von 700 ml stellt der Neato 945-0181 Botvac-Connected Staubsaugerroboter die Mitbewerber in den Schatten. Am anderen Ende der Skala liegt der Saugroboter Philips FC8715/01 SmartPro Compact. Der Staubbehälter dieses Gerätes besitzt ein Fassungsvermögen von nur 250 ml und muss entsprechend häufiger gewechselt werden. Bei allen Roboter Staubsaugern wird elektronisch angezeigt, wann der Behälter geleert werden muss.

Welche Höhe haben Saugroboter?

Staubsaugroboter sämtlicher Hersteller zeichnen sich durch eine geringe Höhe aus. Das Spektrum reicht von acht bis zehn Zentimeter. Mit einer Höhe von 9,2 cm liegt das Modell iRobot Roomba 865 Staubsaug-Roboter ziemlich genau in der Mitte der Skala. Die geringe Höhe der Roboter Staubsauger spielt beim täglichen Einsatz eine wichtige Rolle. Die Geräte können unter Betten, Schränken und Stühlen den Staub aufsaugen und gelangen in Bereiche, die mit einem herkömmlichen Bodenstaubsauger nicht oder nur schwer zugänglich sind.

Wie lange hält der Akku von einem Staubsauger-Roboter?

Die Akku-Laufzeit bei modernen Saugrobotern liegt zwischen 1,5 und 2 Stunden. Philips hat laut Herstellerangaben Modelle im Portfolio, deren Akkus sogar geringfügig länger halten. Die meisten Roboter Staubsauger verfügen über eine Akkustand-Anzeige, die Informationen über die verbleibenden Kapazitäten liefert. Bei niedrigem Akku-Ladestand steuern Saugroboter selbstständig die Ladestation an. Bei einigen Modellen wird dieser Mechanismus nur aktiviert, wenn auch der Start von der Ladestation erfolgt ist.

Welche Ladezeit benötigt ein Roboter Staubsauger?

Die Ladezeit bei einem Saugroboter variiert stark von Hersteller zu Hersteller. Die Spanne reicht von 1–3,5 Stunden Ladezeit. Erst, wenn die Akkus vollständig aufgeladen sind, setzt die Haushaltshilfe die Arbeit fort. Bei den meisten Modellen kommen Li-Ionen Batterien zum Einsatz. Über die Akkustand-Anzeige lässt sich der aktuelle Ladezustand ablesen.

Wie laut ist ein Staubsaugroboter?

Staubsauger Roboter können nicht vollständig geräuschlos arbeiten. Der Lärmpegel bewegt sich in einer Spanne von 58-70 dB und liegt damit unter dem eines handelsüblichen Bodenstaubsaugers. Zum Vergleich: Eine in Zimmerlautstärke geführte Unterhaltung entwickelt einen Geräuschpegel von 50-60 Dezibel, während das Rauschen eines Gebirgsflusses bis zu 70 dB Lautstärke erzeugen kann. An einer viel befahrenen Hauptstraße kann der Geräuschpegel bei bis zu 90 dB liegen. Da die Geräuschentwicklung eines Saugroboters einige Umgebungsgeräusche überlagert, sollten Sie das Gerät nicht an einem Fernsehabend in Betrieb nehmen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Staubsauger-Roboter und einem Wisch-Roboter?

Staubsauger- und Wischroboter sind selbstfahrende Reinigungshilfen, die sich in der Funktionsweise ähneln, jedoch einen entscheidenden Unterschied aufweisen. Beide Roboter-Typen wurden zur Bodenreinigung entwickelt. Während der Staubsaugroboter Staubpartikel von Teppich-, Fliesen- Parkett- und Laminatböden aufnimmt und im trockenen Modus arbeitet, reinigt der Wischroboter im feuchten Reinigungsmodus. Für den Einsatz auf Teppichböden ist dieses Gerät daher ungeeignet.

Wo kann man Saugroboter kaufen?

Wer einen Saugroboter kaufen will, hat die Wahl zwischen dem klassischen Einzelhandel und dem Online-Kauf im Internet, beispielsweise auf dem Fachportal Saugroboter.de. Große Elektronikfachmärkte wie Media Markt, Saturn oder die Expert AG führen ein limitiertes Sortiment an elektronischen Putzhilfen. Die Sortimentstiefe orientiert sich bei den klassischen Einzelhändlern stark an der Nachfrage und an der vorhandenen Verkaufsfläche. Aus diesem Grund bieten Elektronikfachmärkte nur einen Bruchteil der auf dem Markt erhältlichen Saugroboter an.

Deutlich umfangreicher ist das Angebot von Online-Händlern wie Saugroboter.de und Co. Hier finden Sie eine riesige Produktpalette an Saugroboter-Modellen unterschiedlichster Hersteller. Detaillierte Produktbeschreibungen klären über die Vor- und Nachteile der Geräte auf. Sie erhalten Informationen zur Akkulaufzeit, zum Navigationssystem, zur technischen Ausstattung und zu voraussichtlichen Ladezeiten. Viele Online-Händler veröffentlichen darüber hinaus Kundenrezensionen, die bei der Kaufentscheidung als Unterstützung herangezogen werden können.

Wer hat den Saugroboter erfunden?

Saugroboter blicken auf eine vergleichsweise kurze Geschichte zurück. Eine exakte Zuordnung, wer genau die kleinen elektronischen Putzhilfen erfunden hat, ist nicht möglich, da zeitgleich verschiedene Unternehmen an der Entwicklung von Saugrobotern arbeiteten. Im Jahr 1996 wurde in einer britischen Fernsehshow ein Robotic-Staubsauger des schwedischen Technologieunternehmens Electrolux vorgestellt. Marktreife erlangte das Modell Electrolux Trilobite erst im Jahr 2001.

Jahre vorher hatte die amerikanische Firma iRobot eine Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Weltraumbehörde NASA begonnen. Ziel war die Entwicklung von autonom arbeitenden Robotern. Als gewinnorientiertes Unternehmen legte iRobot den Fokus auf den kommerziellen Erfolg der Forschung. Der Prototyp eines selbstständig arbeitenden Saugroboters mit dem Namen Roomba wurde im Jahr 2002 vorgestellt. Nach zahlreichen Überarbeitungen und Modifikationen wurden Saugroboter nach und nach massenmarkttauglich.

Warum sind Saugroboter rund?

Die Frage, ob rund oder eckig, ist bei Saugrobotern keine Frage nach der Praxistauglichkeit, sondern bezieht sich eher auf die Ästhetik. Eine runde Form wirkt stylisher und moderner als ein kantiges Design. Kreisrunde Saugroboter erzeugen bei Verbrauchern ein positives Gefühl und vermitteln Kompetenz. Eine eckige Form wird in der Praxis als kälter empfunden. Bis die ersten Modelle des Anbieters Neato Robotics auf dem Markt erschienen, gab es ausschließlich elektronische Putzhilfen mit einer kreisrunden Form. Saugroboter von Neato waren an einer Seite abgewinkelt, um auch in Zimmerecken die volle Reinigungsleistung erbringen zu können. Allerdings haben die Entwickler für dieses Problem eine Lösung gefunden. Über lange Bürsten, die in entgegengesetzter Richtung rotieren, werden Staub- und Schmutzpartikel auch in Ecken unter das Gerät gezogen und dort eingesaugt.

Wie heißt euer Saugroboter?

Beliebte Saugroboter Namen sind: Robi, Koby, Saugi, Perle, Klärchen, Held, Wolly, R2D2, Krümelmonster, Helga oder Schätzchen! Und wie heisst dein Saugroboter. Schreib uns doch mal eine Mail, wir ergänzen die beliebtesten Saugroboter Namen dann hier!

Tipps von Saugroboter.net

Saugroboter benötigen zur Verrichtung ihrer Arbeit viel Freiraum. Hindernisse am Boden schränken die Bewegungsfreiheit ein. Raumzonen, die von den Putzhilfen nicht angesteuert werden sollen, können gesperrt werden. Dies erfolgt entweder durch Magnetbänder oder bei Hightech-Geräten über die sogenannten Leuchttürme. Dabei handelt es sich um Signalgeber, die eine virtuelle Barriere am Boden errichten. Die Bewegung der Saugroboter im Raum wird entweder über Kameras oder durch Lasernavigation gesteuert. Einige Modelle gehen systematisch vor, indem sie das Zimmer Stück für Stück auf parallelen Bahnen abfahren, andere bewegen sich scheinbar planlos durch den Raum. Saugroboter.de gibt Ihnen praxistaugliche Tipps für den effizienten Einsatz der Putzhilfen.

Der erste Einsatz

Beim ersten Einsatz sollte ein Saugroboter nicht unbeobachtet bleiben. Wenn die Hightech-Haushaltshilfe die Arbeit in zunächst in Ihrem Beisein erledigt, können Sie bei Bedarf regulierend eingreifen, indem Sie Hindernisse entfernen oder bestimmte Bereiche sperren.

Hindernisse beseitigen

Hindernisse am Boden schränken den Bewegungsspielraum der Saugroboter ein und verhindern eine gründliche Reinigung. Vor der Inbetriebnahme der Putzhilfe sollten Sie herumliegende Gegenstände wie Kinderspielzeug, Wäschestücke oder Verlängerungskabel entfernen. Bodentiefe Fenstervorhänge sollten hochgebunden werden und Teppichfransen schieben Sie optimalerweise unter den Bodenbelag. Probleme haben die meisten Staubsauger Roboter mit Hochflorteppichen.

Einzelne Raumbereiche sperren

Sie haben die Möglichkeit, bestimmte Bereiche im Raum für den Saugroboter zu sperren. Dies erfolgt über zwei unterschiedliche Methoden. Bei einigen Modellen verhindern Magnetstreifen das Überschreiten einer Grenzlinie. Andere Saugroboter werden durch eine sogenannte Virtual Wall am Überqueren einer bestimmten Linie gehindert. Diese unsichtbare Barriere wird von Leuchttürmen errichtet, die im Lieferumfang enthalten sind. Ein Knopfdruck genügt und die Kunststofftürme markieren mit Infrarotlicht eine Grenze für die Haushalsgeräte.

Freie Fahrt zur Ladestation

Saugroboter steuern bei nachlassender Akkuleistung völlig autonom die Ladestation an. Der Weg dorthin muss jederzeit frei sein und darf nicht durch Gegenstände oder Möbelstücke versperrt werden. Bei einigen Modellen müssen Sie die Besonderheit beachten, dass der Weg zurück zur Ladestation nur gefunden wird, wenn auch der Start von der Docking-Station erfolgt ist.

Staubbehälter reinigen

Der Staubbehälter hat nur ein begrenztes Fassungsvermögen und muss regelmäßig gereinigt werden. Im Idealfall erledigen Sie dies nach jedem Einsatz des Saugroboters. Darüber hinaus müssen auch die Bürsten sowie der Filter und die Sensoren in regelmäßigen Abständen gesäubert werden. Im mitgelieferten Bedienungshandbuch finden Sie Hinweise zur richtigen Pflege der Haushaltshilfen.

Ersatzteile

Macht der Akku des Saugroboters immer früher schlapp, muss er gegebenenfalls ersetzt werden. Nicht bei allen Modellen können Sie dies selbst erledigen. Bei einigen Geräten kann nur ein Mitarbeiter des Kundenservices den Akku ausbauen und durch einen neuen ersetzen. Verschleißteile, die hin und wieder erneuert werden müssen, sind Filter sowie Haupt- und Seitenbürsten. Bei einigen Herstellern sind ein zweites Bürstenset und Ersatzfilter im Lieferumfang enthalten.

Saugroboter und Katzen – Freund oder Feind?

Als Katzenhalter sollte man sich vor der ersten Benutzung des Saugroboters ein paar Gedanken machen, damit der Saugroboter nicht zum Horrortrip für den Stubentiger wird. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Saugroboter und Katzen.