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Performance von Saugrobotern
Die lästige Arbeit des Staubsaugens kann mitunter sehr zeitraubend und anstrengend sein. Doch sie muss heutzutage nicht mehr manuell geschehen. Mithilfe von Saugrobotern erledigt sich das Staubsaugen fast von selbst. Doch welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Saugroboter seine Arbeit wirklich gut verrichtet, etwa im Hinblick auf die Beschaffenheit des Bodens? Dieser Ratgeber klärt auf.
Wie reinigt ein Saugroboter den Boden?
Sogenannte Teppichreiniger stellten die Basis für die Entwicklung des Staubsaugerroboters dar. Deswegen sind sie technisch nach einem ähnlichem Prinzip gestaltet. Durch Bürsten und Walzen, die in unterschiedlichen Richtungen laufen, erfolgt die Reinigung. Allerdings sind viele Saugroboter aufgrund ihrer geringen Größe recht leistungsschwach. Deswegen werden in einigen Modellen zusätzlich statische Tücher eingesetzt, um den Staub aufzunehmen. Der lose Schmutz wird beim Saugroboter nicht in Filtertüten gesammelt, sondern in einem festen Staubbehälter, der dann ganz einfach in den Abfalleimer geleert werden kann.
Größte Herausforderung für Saugroboter: Die Beschaffenheit des Bodens
Saugroboter bestehen meist aus einem flachen, rollenden, ca. 30 cm großen Zylinder. Das Aussehen ist ähnlich einer Frisbee-Scheibe. Je nach Preiskategorie ist er mit Sensoren ausgestattet, die dem Gerät helfen, sich zu orientieren. Zudem speichern Sensoren die Abmessungen der Räumlichkeiten und stimmen das Gerät darauf ab. Eine aufwendige Elektronik sorgt mit unterschiedlichen Programmen dafür, dass der Roboter die optimale Saugleistung für alle zugänglichen Stellen eines Raumes erbringen kann.
Apropos „zugänglich“: Genau hier liegt die große Herausforderung für die Arbeit des Saugroboters. Der Boden muss zugänglich und geeignet für seine Arbeit sein. Tests haben gezeigt, dass unzugängliche Stellen nicht gereinigt werden können. Auch herumliegende Gegenstände, insbesondere Kabel, können zu Funktionsstörungen führen. Moderne Saugroboter arbeiten mit Infrarot oder Ultraschall. Durch die Reflexionen werden Abstände zum Gegenstand gemessen, Absturzsensoren bewahren den Robotersauger vor Treppen und Absätzen. Nach getaner Arbeit kehrt das Gerät selbstständig wieder zu seiner Ladestation zurück und wird dort aufgeladen.
Neben der Möblierung der zu reinigenden Räume spielt auch die Beschaffenheit des Bodens eine sehr große Rolle. Es kommt also immer darauf an, welcher Boden mit dem Gerät gereinigt werden soll. So stellen Bodenbeläge aus Teppich (und auch lose Teppiche) ganz andere Herausforderungen an einen Saugroboter als beispielsweise Fliesen oder Linoleum. Um die infrage kommenden Modelle objektiv miteinander vergleichen zu können, wollen wir uns im folgenden mit den verbreitetsten Bodenbelägen und ihrer Eignung für den Saugroboter beschäftigen.
Video: Saugleistung von Saugrobotern - Darauf kommt es wirklich an!
Welche Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Bodenbelägen?
Wie wir nun wissen, hat die Entwicklung der Saugroboter in den letzten Jahre sehr große Fortschritte gemacht. Doch bedeutet das auch, dass ein solches Gerät auf allen Bodenbelägen gleich gut funktioniert und arbeitet? Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns im Folgenden etwas näher mit den wichtigsten Arten von Bodenbelägen beschäftigt.
Saugroboter auf dem Teppichboden
Neben glatten Bodenbelägen ist Teppichboden ein bevorzugter Einsatzort für den Saugroboter. Allerdings muss man dabei zwischen kurz- und langflorigen Teppichböden unterscheiden. Außerdem kann es bei Läufern, also Teppichen, die nicht fest verlegt sind, unter Umständen zu Problemen kommen.
Bei kurzflorigen Teppichböden gibt es in der Regel keine Probleme. Der Saugroboter überfährt die Teppichränder problemlos und bekommt auch den Großteil des auf und in den Fasern befindlichen Schmutzes eingefangen. Mehr Probleme kann es dagegen bei langflorigen Teppichböden geben. Mitunter verhaken sich die Rollen in den Teppichfasern, so dass das Gerät nicht mehr weiter kommt. Auch die Ränder von hochflorigen Teppichen können zum Hindernis werden. Damit dies nicht passiert, sollte für die Reinigung von Teppichböden ein Modell sowohl mit starkem Antrieb als auch mit ebensolcher Saugleitung gewählt werden. Beispiele für solch hochwertige Saugroboter sind:
Saugroboter auf dem Laminatboden
Glatte Böden bieten die besten Voraussetzungen für den Einsatz eines Saugroboters. Hier besteht nicht die Gefahr, dass das Gerät am langen Flor hängen bleibt. Allerdings gibt es auch auf Laminat einige Punkte, die zu beachten sind. Billige und ungeeignete Modelle können den empfindlichen Laminatboden verkratzen. Beim Kauf sollten Sie daher darauf achten, ein Markengerät in guter Qualität zu erwerben, z. B. von AEG, Dyson oder Samsung. Des Weiteren ist es wichtig, dass das gewählte Modell über ausfahrbare Bürsten verfügt, mit denen der empfindliche Boden optimal geschützt wird. Achtung bei Saugrobotern mit Nasswischfunktion: Manche Laminatböden quittieren zu nasses Aufwischen mit Aufquellen - somit entstehen Schäden, die kaum wieder zu beheben sind.
Saugroboter auf dem Parkettboden
Grundsätzlich gelten für Parkettböden die gleichen Tipps wie bereits beim Laminat beschrieben. Einige Ergänzungen wollen sollen hier allerdings noch aufgeführt werden. Thema Rollen: In der Theorie sollte man davon ausgehen, dass weiche Rollen an einem Saugroboter für Parkettböden die optimale Lösung darstellen. Praktisch betrachtet zeigt sich aber ein eklatanter Nachteil dieser Konfiguration. In den weichen Rollen setzen sich gerne grobe Staub- und Schmutzpartikel fest, die dann beim Abfahren des Boden für Kratzer sorgen können. Härtere Rollen dagegen nehmen keinen Schmutz auf, daher sind sie die bessere Variante für Parkett- und Laminatböden.
Saugroboter auf dem Fliesenboden
Ähnlich wie bei einem Boden aus Laminat oder Parkett ist auch der Fliesenboden sehr gut dafür geeignet, mit dem Saugroboter gereinigt zu werden. Zudem ist er unempfindlicher gegen Kratzer. Mit einem Saugroboter können Sie hier also nichts falsch machen. Und das Beste: Da der Fliesenboden quasi die Idealversion eines für den Saugroboter geeigneten Bodenbelags darstellt, darf es in diesem Fall auch ein etwas günstigeres Modell sein (etwa von Dirt Devil oder ZACO). Sie benötigen für Fliesenböden beispielsweise nicht zwingend einen Saugroboter mit angetriebener Bürstenrolle. Eine Empfehlung ist hier der Dirt Devil Spider 2.0 M612.
Saugroboter auf dem Linoleumboden
Grundsätzlich sind Böden aus Linoleum leicht zu reinigen, aber auch recht empfindlich, z. B. gegen mechanische Beschädigungen. Auch muss ihre Oberfläche immer wieder mit geeigneten Mitteln versiegelt werden. Beim Kauf eines Saugroboters für Linoleumböden sollte daher darauf geachtet werden, dass das Gerät möglichst schonend arbeitet, weiche Rollen besitzt und keine Abdruckspuren hinterlässt (z. B. durch ein hohes Eigengewicht). Geräte ohne Wischfunktion sind zu bevorzugen, da die Versiegelung des Linoleumbodens durch ständigen Wasserauftrag beschädigt werden kann. Dringt die Feuchtigkeit in das Trägermaterial ein, können dadurch schwere Folgeschäden entstehen.
Saugroboter auf dem Kunstrasen
Kunstrasen ist nicht gerade verbreitet in deutschen Haushalten. Am ehesten findet man ihn in Wintergärten und auf Terrassen. Doch auch dort ist eine regelmäßige Reinigung notwendig. Allerdings tun sich viele Saugroboter mit den harten Kunstrasenfasern schwer, da der Dreck hier tief einsinkt. Wer ein dafür geeignetes Gerät sucht, sollte darauf achten, dass der Saugroboter möglichst leistungsstark ist und große Rollen besitzt. Er sollte zudem das nötige Gewicht mitbringen, um sich nicht an der Oberfläche des Kunstrasens „zu verlieren“. Ein hierfür geeignetes Modell ist z. B. der LG HomBot Square VRH950.
Fazit: Der Saugroboter eignet sich für fast alle Bodenarten und nimmt Ihnen viel Arbeit ab!
Egal ob Laminat, Parkett, (kurzfloriger) Teppichboden oder Linoleum - ein Saugroboter verrichtet auf fast allen Böden zuverlässig seine Arbeit. Die Geräte haben technisch große Fortschritte innerhalb der letzten Jahre gemacht und sind mittlerweile dazu in der Lage, auch komplexe Bodenstrukturen zu säubern, ohne sich dabei an Hindernissen festzufahren. Lediglich bei lang- bzw. hochflorigen Teppichböden kann es Probleme geben.
Trotzdem sollte der gewählte Saugroboter möglichst optimal auf die zu reinigenden Böden abgestimmt werden. Einige Materialien erfordern ein eher leichtes, wendiges Modell, bei anderen dagegen geht ohne einen leistungsstarken Motor nichts. Generell gilt: Wer bereit ist, in ein hochwertiges Gerät zu investieren, der wird zukünftig viel Freude mit seinem automatischen „Hausarbeiter“ haben.