Saugroboter im Test
Der Saugroboter LG HomBot Square VRH950 wird durch einen Netzschalter an der Geräteunterseite in Betrieb genommen. Mit der einmaligen Betätigung der Start/Stop-Taste wird der Roboter aus dem Standby-Modus erweckt. Ein weiterer Druck auf die Taste startet das Reinigungsprogramm. Der Saugroboter ist mit einer Smart-Exit-Funktion ausgestattet, die automatisch die Bürsten abschaltet, wenn diese sich an Möbelstücken oder auf dem Teppichboden verhaken.
Zur Ausstattung gehört eine Infrarot-Fernbedienung mit einer Reichweite von bis zu acht Metern, über die sich zahlreiche Einstellungen ändern lassen. Alternativ kann die Steuerung über die SmartThinQ-App erfolgen. Mithilfe der Fernbedienung kann eine Reinigungsfläche über die MySpace-Funktion festgelegt werden. Die Bewegung des Saugroboters kann über die Funktion Home View verfolgt werden, die Bilder der Räume in Echtzeit übermittelt.
Dank der integrierten Funktion Home Guard kann das Gerät auch zur Überwachung der Räumlichkeiten eingesetzt werden. Sobald die Kamera im Saugroboter Bewegungen registriert, schießt sie in kurzen Abständen fünf aufeinanderfolgende Bilder.
Die hochwertige Verarbeitung ist ein charakteristisches Merkmal des LG HomBot Square VRH950. An der Untersite befinden sich zwei Antriebsräder mit Gummiüberzug und zwei Universalräder. Hindernisse mit einer Höhe von bis zu zwei Zentimetern überwindet das Gerät mühelos. Die zwei Seitenbürsten kehren den Schmutz am Rand in Richtung Düse, wo er eingesaugt wird. Einen Bodenbelagswechsel von Laminat zu Teppich bewältigt der Saugroboter mühelos. Dank der geringen Höhe von 8,9 cm passt der LG HomBot Square VRH950 unter viele Möbelstücke. Zur Verstärkung der Saugkraft kann bei Bedarf der Smart Turbo aktiviert werden.
Die Navigation in den Räumlichkeiten übernimmt eine Dual Eye 2.0-Kamera. Die Optik erkennt bereits gereinigte Flächen und drei Ultraschallsensoren gewährleisten das Ausweichen sobald Hindernisse auftauchen. Das Gerät verfügt über einen Lernmodus, bei dem der Standort von Hindernissen gespeichert wird. Das verhindert ein Anstoßen bei späteren Reinigungsfahrten. Über drei Stufen- und Absatzsensoren sowie ein Gyroskop wird ein Abstürzen des Saugroboters an Treppenabsätzen verhindert.
Funktionalität:
Der LG HomBot ist mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der vor der erstmaligen Inbetriebnahme vollständig aufgeladen werden muss. Rund drei Stunden vergehen, bis der Saugroboter einsatzbereit ist. Im automatischen Reinigungsmodus liegt die Einsatzzeit bei rund 100 Minuten. Danach kehrt das Gerät selbstständig zur Andockstation zurück, um die Akkus aufzuladen.
Die Reinigungsleistung war im Test auf Böden mit hartem Belag wie Fliesen oder Laminat besser als auf einem Kurzflorteppich. Rund 97 Prozent aller Schmutzpartikel wurden auf Hartböden aufgesaugt. Für das komplette Abfahren der Testfläche benötigte der HomBot von LG knapp 2:30 Minuten. Die Geräuschentwicklung lag auf Hartböden bei 58,9 dB (A), während auf Teppichboden 62,1 dB (A) gemessen wurden. Die Entnahme und das Entleeren des Schmutzauffangbehälters ist einfach.
Plus und Minus:
Der LG HomBot Square VRH950 überzeugte im Test mit einer sehr guten Reinigungsleistung auf harten Untergründen. Der Staubbehälter ist mit einem Volumen von 600 ml größer als bei vergleichbaren Modellen. Zu den Pluspunkten gehören die intelligente Navigation mit der Dual Eye Kamera, die Steuerung über Fernbedienung oder App sowie die Funktionen Home View und Home Guard.
Einen leichten Minuspunkt erhält das Gerät für die eingeschränkte Reinigungswirkung auf Teppichboden. Im Test wurden nur 79 Prozent aller Schmutzpartikel erfasst.
Merkmale im Überblick
- Programme: Punktreinigung, Lernmodus, Turbomodus, Zickzackreinigung, MySpace-Reinigung, Cell by Cell Reinigung
- Ausstattung: Dual Eye 2.0-Kamera, Funktionen Home Guard und Home View, Mopaufsatz, Robonavigationssystem 10.0
- Volumen des Auffangbehälters: 600 ml